Im Rahmen des Wohngipfels am Freitag hat sich die Koalition auf die Einführung des Bestellerprinzips nun auch bei Immobilienverkäufen geeinigt. Das meldet Justizministerin Katharina Barley (SPD) über ihren Twitter-Account in einem „30-Sekunden-Elevator-Update“. Mit Einführung des Bestellerprinzips werden beim Kauf einer Immobilie vermutlich keine Maklergebühren für den Erwerber anfallen. Die Maklerprovision müsste dann vollständig vom Verkäufer getragen werden. Bereits 2015 hatte die Große Koalition aus CDU und SPD (GroKO) das Bestellerprinzip im Segment Vermietung eingeführt. In der Folge sind die Maklergebühren für die Vermietungen um mehr als die Hälfte gefallen.
Als weiteres Ergebnis aus dem gestrigen Wohngipfel solle laut Barley die ortsübliche Vergleichsmiete neu berechnet werden. Es würde für Eigentümer außerdem schwieriger, Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umzuwandeln.
Mehr Informationen und Interpretationen zu den Ergebnissen des Wohngipfels sind auf mietercoach.de für verfügbar.