Ausländische Immobilieninvestoren befinden sich bereits seit 2016 auf dem Rückzug, meldet das Portal Finanzen.net / Anlegen-in-Immobilien am Dienstag und beruft sich auf einen O-Ton von Prof. Günther Vorholz, Immobilienökonom aus Bochum. Der US-Markt habe den deutschen Immobilienmarkt seit einigen Jahren hinsichtlich der Renditeerwartungen überholt.
Das Engagement inländischer Investoren hielte die Preise derzeit stabil. Durch
ein stärkeres inländisches Engagement könne „der Rückgang des Auslands kompensiert“ werden. Es drohe jedoch der Abschwung, sobald auch die Nachfrage nach Immobilien aus dem Inland nachlasse.
Auch auf der Immobilienmesse Expo Real 2019 lies sich bei zahlreichen Investoren eine Fokussierung auf ausländische Immobilienmärkte beobachten. Mit überdurchschnittlichen Renditen auf Immobilieninvestments standen insbesondere die Vereinigten Staaten im Fokus der Aufmerksamkeit von Kapitalgebern.
Insbesondere im Segment Wohnimmobilien trübt sich die Stimmung für Investoren in Deutschland kontinuierlich ein: Mietpreisbremse, Bestellerprinzip, zuletzt die hitzige Diskussion über die Einführung des Mietendeckels in Berlin mit Perspektive auf eine deutschlandweite Ausweitung des umstrittenen Gesetzes belasten das Investitionsklima.
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