Die Immobilienbranche bereitet sich auf das Metaverse vor. Spätestens im Jahr 2023 ist die technologische Innovation Metaverse bei Immobilienmaklern, Immobilienunternehmern und in der Immobilienwirtschaft angekommen. Dies wird schon deutlich bei Durchsicht der Programme von immobilienbezogenen Tagungen nach Themen mit disruptivem Charakter: Die BIIS Jahrestagung für Immobilienfonds im Mai trägt den Programmpunkt „Das Corporate Business im Metaverse: Welche Folgen ergeben sich für die Immobilienwirtschaft?“. Auch bei der Sprengnetter Innovationstagung für Immobilienmakler im Januar 2023 war das Metaverse einer der Programmpunkte.
Warum sich Immobilienmakler und die Immobilienbranche mit dem Metavese befassen sollten
Eine knappe Stunde berichtete der digital Sales Experte Martin Kocijaz über die Potenziale des Metaverse für die Immobilienbranche. Mit dem Metaverse werden sich reale und virtuelle Welten mischen, meint Kocijaz, das Verhältnis zwischen realer Interaktion und Interaktion mit dem Kunden in der digitalen Welt müssten Unternehmer künftig „ausbalancieren“. So ergebe sich eine vollkommen neue Art, den Kunden mit der Marke und dem Unternehmen zu identifizieren. Derzeit erinnere das Metaverse jedoch noch an den „wilden Westen“ und auch die Nutzerzahlen sind weit entfernt von einem Durchbruch in den Massenmarkt. Für diese müsse 15-20% der Bevölkerung die Technologie nutzen. Cryptowährungen, So Kocijaz, nutzen aktuell 3,8 Prozent der Bevölkerung; NFTs – die ein tragendes Element des Metaverse darstellen, sogar nur 0,0005 Prozent. Aufgrund der Milliardeninvestitionen, mit denen große Unternehmen und Silikon-Valley ihre eigenen Interpretationen des Metaverse vorantreibe, werde die Technologie „so gut wie sicher“ in der einen oder anderen Form in künftige Geschäftsprozesse Eingang finden.