Wohnungsnot spitzt sich zu: Mietpreise in Städten weiter angespannt

Mieter in Großstädten leiden unter der Wohnungsnot. Das immer knappere Angebot führt zu steigenden Preisen. Richard Nitzsche, Immobilienmakler in Frankfurt am Main, sieht geringes Potenzial für eine Entspannung der Mietpreise in den Metropolen. „Die Baubranche befindet sich in der Krise, immer mehr Wohnungsbauprojekte werden abgesagt.“ Eine Beruhigung von Seiten des Angebots werde dadurch unwahrscheinlicher.  Mit den jüngst stark gestiegenen Zinsen ist der Immobilienkauf für viele Mieter uninteressant geworden. Dabei handele es sich gerade um die Mieter, die sich für Immobilien im Speckgürtel und in Randlagen interessiert haben. „ Die Mieter bleiben nun in ihren Wohnungen in den Stadtlagen.“ Die regelmäßige Fluktuation durch Käufer, die aus dem Mieter-Markt abflossen, habe vor der Krise jedoch entsprechend Platz geschaffen und so Angebotsseite zumindest ein Stück weit entzerrt. Die Folge: Im mittleren und teuren Preissegment, in dem die ehemaligen Kaufinteressenten weiter mieten, verknappt sich das Angebot.

Das günstige Segment sei ebenfalls stark von der Wohnungsnot betroffen, sagt der Makler: „Im Billig-Segment, bei Einzimmerwohnungen und günstigen Zweizimmerwohnungen, hat sich der Markt in den Städten durch den Zuzug der Geflüchteten ebenfalls deutlich verengt, das führt dann zu steigenden Preisen.“ Mieter auf Wohnungssuche sollten aus seiner Sicht kreativ werden. „Es gibt noch Wohnungsangebot, es gibt auch noch günstige Wohnungen – diese finden Sie aber selten über das Immobilienportal. Wenn eine erschwingliche Wohnung ausgeschrieben wird, haben Sie Konkurrenz von hunderten Interessenten. Dementsprechend schwer ist es, sich eines der begehrten Angebote zu sichern.“

Die besten Tricks und Kniffe, wie man im umkämpften Wohnungsmarkt in der Großstadt doch noch eine günstige Wohnung findet, hat Nitzsche in seinem online-Crashkurs „Eine günstige Wohnung finden.“ detailliert erklärt.„Der Kurs ist eine Soforthilfe für Mieter auf Wohnungssuche“, sagt Nitzsche, „Mit dem Wissen aus dem 70-Minuten Crashkurs können Mieter Ihre Chancen einfach und schnell verbessern.“

Häufig seien Kleinigkeiten die Ursache, warum andere Mieter bevorzugt würden. „Das muss man den Interessenten einfach mal bewusst machen“, argumentiert der Makler.

An dem mangelhaften Wohnungsangebot in den Städten wird der Crashkurs des Maklers jedoch nichts ändern. Der Mietmarkt in deutschen Städten bleibt auf absehbare Zeit angespannt.

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