Das Thema der Woche in der Immobilienbranche wird die Aufarbeitung des Wahlergebnisses vom vergangenen Sonntag. Das Erstarken der Grünen kann weitreichende Folgen haben, nicht nur für die Wohnungswirtschaft, auch für das Investmentgeschäft und die Baubranche. Insofern stellt sich die Frage, ob das Wahlergebnis eine kurzfristige Stimmung, oder einen langfristigen Trend abbildet. Ein Trend würde die Annahme mit sich bringen, dass „Grüne Politik“ auch in nationaler Gesetzgebung eine größere Rolle spielen könnte. Während der Terminus „Klimaschutz“ als neues Modewort besonders den Parteien des linken Spektrums leicht über die Lippen geht, ergeben sich aus einer tatsächlichen, strickten Umsetzung Mehrkosten für die Immobilienbranche. Im Bereich Bau und Investment müssen diese Betrachtungen als Risikopositionen in aktuelle Kalkulationszenarien eingehen. Auch die wieder angefachten Spekulationen um einen Crash der Großen Koalition, die durch das fatale SPD-Ergebnis befeuert werden, sind einzuordnen. Wie wahrscheinlich werden kurzfristige Neuwahlen auf Bundesebene? Wie
wahrscheinlich wird damit eine andere Regierungskoalition? Wie stark hemmt die Unsicherheit die Marktakteure im Immobilienmarkt und bremst den Investitionsfluss?
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