Weihnachtsdeko in der Mietwohnung: Tipps für Mieter zum Dekorieren in der Weihnachtszeit

Die Weihnachtszeit kommt. In den Geschäften gibt es wieder Dekoartikel und Weihnachts-Süßkram zu kaufen. Die Vorfreude wächst, auf funkelnde Lichter und warme Dekorationen, die unser Zuhause in eine gemütliche Festung des Frohsinns verwandeln. Wenn Du in einer Mietwohnung lebst, solltest Du bei Dekorieren jedoch wichtige Fragestellungen beachten. Ein Beitrag, damit der Weihnachtstraum nicht zum Deka-Albtraum wird.

Mietvertragsklauseln beachten
Bevor du dich ins Deko-Abenteuer stürzt, solltest Du einen Blick in deinen Mietvertrag werfen. Manche Verträge verbieten das Anbringen von Nägeln oder das Bemalen von Wänden, die Klauseln werden  häufig eingefügt, wenn es sich um historische Gebäude oder aufwendig sanierte Altbauten handelt. Auch wenn die juristische Durchsetzbarkeit derartiger Vereinbarungen offen lässt. Definitiv solltest Du jedoch mit dem Vermieter abstimmen, wenn Du für deine Dekoration am Äußeren des Gebäudes Änderungen vornimmst, mögen Sie auch noch so klein sein; dabei denke ich insbesondere an den allseits bekannten, kleinen Weihnachtsmann, der den Balkon hochklettert. Ein lustiger, wenn auch durchaus streitbarer Freund des guten guten Geschmacks – so könnte er vom Vermieter gesehen werden.
Weihnachtsmann, der an der Fassade des Hauses hochklettert
Temporäre Deko-Zauber
Statt Nägel zu verwenden, kannst du auf abnehmbare Haken und Klebestreifen zurückgreifen, die deine Wände unversehrt lassen. Diese eignen sich wunderbar, um leichte Dekorationen wie Weihnachtskarten, kleine Kränze oder die unvermeidlichen Lichterketten zu befestigen. Fensterdekorationen wie statische Haftfolien mit Weihnachtsmotiven sind eine weitere mietfreundliche Option. Sie lassen sich einfach anbringen und nach den Feiertagen ohne Rückstände entfernen. Auch die Tür kannst du mit einem festlichen Türkranz schmücken, der einfach über die Kante gehängt wird und so für eine einladende Weihnachtsstimmung sorgt, noch bevor du die Wohnung betrittst.

Optimale Nutzung kleiner Räume
In kleineren Mietwohnungen solltest du den wenigen, vorhandenen Platz bestmöglich zu nutzen. Statt eines großen Weihnachtsbaums könntest Du einen schlanken, hohen Baum kaufen oder eine an der Wand befestigte Lichterbaum-Silhouette zum Einsatz bringen. Diese Dekorationen nutzen die Höhe des Raums und lassen ihn größer und offener erscheinen. Mehrzweckdekorationen, beispielsweise weihnachtliche Kissenbezüge oder Tischdecken, bringen Farbe und Muster ins Spiel, ohne dass Du zusätzlichen Platz benötigst. Ein weiterer Trick besteht in der Nutzung von Spiegeln und reflektierenden Oberflächen, die das Licht von Kerzen und Lichterketten reflektieren und so für eine besonders warme Atmosphäre sorgen.

DIY-Dekorationen für individuelle Akzente
Do-it-yourself-Projekte erschaffen nicht nur individuelle Dekostücke, sie bieten auch die Möglichkeit, neue Traditionen zu etablieren, wenn Du die Deko mit Freunden oder der Familie anfertigst. Nutze Materialien wie Papier, Filz oder Naturmaterialien wie Tannenzweige und getrocknete Orangen bieten unendlich viele Möglichkeiten für umweltfreundliche und persönliche Deko-Elemente. Ob selbstgebastelte Papiersterne am Fenster oder ein Kranz aus Tannenzweigen an der Tür – DIY-Dekorationen verleihen deinem Heim eine persönliche Note und können jedes Jahr wiederverwendet oder neu gestaltet werden.

Das Schmücken deiner Mietwohnung für Weihnachten bedeutet also nicht, dass du Kompromisse eingehen musst. Mit diesen Tipps kannst du deine Wohnung in eine weihnachtliche Wohlfühloase verwandeln, die sowohl die Richtlinien deines Mietvertrags als auch deinen Wunsch nach festlichem Flair berücksichtigt. Lass deiner Kreativität freien Lauf und genieße die besinnliche Zeit in vollen Zügen!

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