Mit Kunst in Deiner Wohnung verreist Du Deinen Räumen einen individuellen Charakter. Die Auswahl der Kunstwerke spiegelt Deine Persönlichkeit in der Immobilie. So bereichern Bilder, Skulpturen, Fotografien die Wohnung für dich Selbst und für Dein Wohlbefinden, aber auch für Deine Gäste. Die Investition in Kunst kann ausserdem eine hervorragende Wertanlage darstellen. Doch wie platziert man Kunstwerke richtig. In dem Beitrag findest Du Tipps, wie Du die richtigen, zur Immobilie passenden Kunstwerke auswählst, wie Du Deine Kunst in der Wohnung am besten platzierst, um Harmonie und das Gleichgewicht der Räume zu fördern und um Die Kunstwerke bestmöglich in Szene zu setzen.
Tipp 1: Platzierung von Bildern und Skulpturen
Die Platzierung ist entscheidend, wenn es um die Präsentation von Kunstwerken und Skulpturen in deinem Wohnraum geht. Bei hängenden Kunstwerken sollte die Mitte des Bildes in Augenhöhe sein, um die beste Sicht zu gewährleisten. Achte darauf, dass die Kunstwerke nicht zu hoch oder zu niedrig hängen, um eine harmonische Sichtlinie zu gewährleisten.
Skulpturen benötigen einen angemessenen Platz, wo sie sicher stehen und aus verschiedenen Winkeln betrachtet werden können. Sie könnten auf einem Podest, einem Tisch oder direkt auf dem Boden platziert werden, je nach Größe und Design der Skulptur. Überlege auch, wie das Licht auf die Skulptur fällt, um Schatten und Highlights zu maximieren und die dreidimensionalen Aspekte der Skulptur hervorzuheben.
Die Umgebung sollte die Kunstwerke und Skulpturen ergänzen und nicht überwältigen. Stelle sicher, dass die Umgebung nicht zu überladen ist und die Kunstwerke und Skulpturen genügend Raum haben, um „zu atmen“ und die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Tipp 2: Das richtige Licht
Unserem zweiten Tipp geben wir besonders viel Raum, weil die passende Beleuchtung elementar für die Wirkung Deiner Kunstwerke ist und weil Du das Beleuchtungskonzept dreifach denken solltest. Du solltest die Lichtverhältnisse für einen Sonnentage, für einen Regentag und bei Nacht durchdenken und optimieren. Heute existieren sogar Lichtkonzepte, die sich der Aussenbeleuchtung dynamisch anpassen. So weit muss man ja nicht unbedingt gehen, um Spaß an seinen eigenen Kunstwerken zu haben.
Natürliches Licht: Nutze, wenn möglich, das natürliche Licht in deinem Raum. Positioniere Kunstwerke in der Nähe von Fenstern, wo sie das Tageslicht einfangen können, aber sei vorsichtig, um sie nicht direktem Sonnenlicht auszusetzen, da dies die Materialien im Laufe der Zeit schädigen kann.
Künstliche Beleuchtung: Es gibt verschiedene Arten von künstlichen Lichtquellen, die du verwenden kannst, um deine Kunstwerke zu beleuchten. Akzentbeleuchtung wie Spots oder Richtstrahler kann verwendet werden, um Licht gezielt auf ein Kunstwerk zu richten und es hervorzuheben. Überlege auch, dimmbare Lichter zu verwenden, um die Lichtintensität je nach Tageszeit und Stimmung anzupassen.
Lichtqualität: Achte auf die Farbtemperatur und die Farbwiedergabeindex (CRI) der Lichtquellen. Eine höhere CRI und eine warme Farbtemperatur können dazu beitragen, die Farben der Kunstwerke reicher und genauer darzustellen.
Schatten und Highlights: Durch das geschickte Platzieren von Lichtquellen kannst du mit Schatten und Highlights spielen, um die Textur und die dreidimensionalen Qualitäten von Kunstwerken und Skulpturen hervorzuheben.
Schutz der Kunst: Zu viel Licht, insbesondere direktes Sonnenlicht, kann Kunstwerke mit der Zeit verblassen oder beschädigen. Verwende UV-Schutzvorrichtungen, und positioniere Kunstwerke so, dass sie nicht kontinuierlich dem direkten Licht ausgesetzt sind.
Tipp 3: Feng Shui berücksichtigen
Feng Shui, die alte chinesische Kunst der Platzierung, kann auch in der Präsentation von Kunstwerken in deinem Zuhause angewendet werden. Kunst kann das Chi (Energie) in deinem Zuhause beeinflussen. Wähle Kunstwerke, die positive Energie ausstrahlen und platziere sie so, dass sie den Fluss der Energie im Raum unterstützen. Vermeide Kunstwerke mit negativen oder bedrückenden Bildern, da sie das Chi des Raumes beeinträchtigen können.
Tipp 4: Abwechslung und Zusammenhalt
Verschiedene Formen, Größen und Arten von Kunstwerken können einem Raum Abwechslung und Interesse verleihen. Achte jedoch darauf, dass die Kunstwerke gut miteinander und mit dem Gesamtdesign des Raumes harmonieren, um ein kohärentes und angenehmes Gesamtbild zu schaffen.
Tipp 5: Auswahl der passenden Kunstwerke
Überlege, welche Themen und Stile Dich interessieren. Möchtest Du eine entspannte, beruhigende Atmosphäre schaffen? Dann könnten Landschaften oder abstrakte Kunst in sanften Farben passend sein. Oder bevorzugst du Modernes, Auffälliges? Dann sind kräftige geometrische Muster oder Pop-Art eine passende Wahl. Berücksichtige den Raum, in dem das Kunstwerke platziert wird. Große Stücke und Bilder passen tendenziell eher in große Räume, kleinere Kunstwerke harmonisieren mit kleineren Räumen oder Flächen. Achte auf die Farben im Raum. Es gibt die Möglichkeit, Kunstwerke auszusuchen, die vorhandene Farben ergänzen oder in einen Kontrast setzen, um visuelle Akzente zu setzen. Möchtest Du teure Orginalkunstwerke kaufen oder genügen Dir günstige Reproduktionen, die dann nicht unbedingt als Wertanlage funktionieren; die Dir aber ermöglichen, auch bekannte Künstler in deine private Kunstgalerie aufzunehmen. Kunstwerke, mit denen Du persönliche Erinnerungen verknüpfst oder die eine besondere Bedeutung für Dich haben, bringen Dir vielleicht mehr Freude und Inspiration, als kultureller Mainstream…